AUSSTELLUNG IM AUSSENRAUM RAZSTAVA NA PROSTEM – LOIBLTAL/BRODI 1
Die [un-]sichtbaren Erscheinungsformen des Zaunes
IDEE & GESTALTUNG: SANELA PANSINGER & PETRA KOHLENPRATH
Das Zur-Sprache-Bringen von ZAUN* hat Sanela Pansinger und Petra Kohlenprath vernetzt | sie ihren gemeinsamen ZAUN* erkennen lassen. Diesen pflegen sie nun, jede von ihrer Seite aus, um weitere Gäste in ihr geschaffenes Paradies zum lebendigen Austausch einladen zu können. Hier wird ZAUN* jeden Tag aufs Neue verhandelt.
Das räumliche | städtebauliche Element ZAUN* wird hinsichtlich seines Potentials in den Bereichen Demokratieentwicklung | Partizipation diskutiert. Ähnlich der Oral History handelt es sich dabei um ein »bottom up« Werkzeug, das alltagstauglich von jeder | jedem von uns anwendbar ist.
[ne-]videzne pojave ograje
Die Lücke als unendliche Ressource, die Entwicklung | Veränderung ermöglicht.
U-besed-enje pojma ZAUN* (slov. OGRAJA) je spletlo Sanelo Pansinger in Petro Kohlenprath | jima omogočilo spoznati njuno skupno OGRAJO. To sedaj negujeta, vsaka na svojem kraju, da lahko skupno povabita goste za zeleno mizo v svoj ustvarjeni raj k živi izmenjavi.
BRENNPUNKT : ZAUN*
www.imbrennpunkt.pro
Keynote
Delavnica · Workshop
Die [un-]sichtbaren Erscheinungsformen des Zaunes
Die gleichnamige Installation in Loibltal/Brodi 1 war Ausgangspunkt und inhaltlicher Leitfaden des Vortrages und des anschießenden Workshops mit Sanela Pansinger und Petra Kohlenprath.
Keynote. Zäune trennen | Zäune verbinden was von Bedeutung ist. Mittels Zäunen werden Felder aufgespannt und an ihnen werden deren Dimension sichtbar, in Abhängigkeit zur eigenen Größe und Perspektive. Wo stehe ich? Wer gehört zu welchem wir? Was ermöglichen Zaun-Lücken? Was haben diese gemeinsam mit Gedächtnis-Lücken? Ist das Gedächtnis ein Zaun? Was ist mein | unser Inter|esse? Was ist zwischen|uns? Zaun schafft Kontext – ebenso wie das (gemeinsame) Gedächtnis, unabhängig von der Konsequenz, wie ich diesen Kontext gestalte. Zaun macht das Gemeinsame sichtbar.
Im Workshop wurden die Gäste gebeten, ihren „Zaun“ in Stichworten niederzuschreiben, auf eine Zaunlatte zu tackern und sich mit dem für sich gefundenen Thema mit anderen auszutauschen. Die Zaunlatten wurden infolge zu einer gemeinsamen Skulptur mit Spagat verbunden, wobei alle Teinehmenden selbst bestimmen mussten, wie sich ihre Latte gerne im Kontext verbunden hätten – immer mit dem Risiko | Potential, dass jede weitere Latte ihre Position verändert und was denn das für die eigene Position bedeutet. Die Skuptur wurde zum Teil der Gesamtausstellung und mit Ausstellungsgästen diskutiert.